Ein Märchen, das zu Beginn erzählt wird, bildet den Ausgangspunkt für das folgende Spiel.
Jede Teilnehmerin wählt für sich eine Rolle aus der Geschichte. Das kann eine tragende sein, wie z.B. die Goldmarie aus „Frau Holle“, oder aber eine eher beobachtende, wie der Apfelbaum aus derselben Geschichte. Nun spielen wir die Geschichte „im Stegreif“ nach. Einfachste Requisiten wie Tücher für Verkleidungen sowie Sessel oder Pölster für die Schauplätze unterstützen die Phantasie. So werden die Geschichten von uns heutigen Menschen nachgespielt, nachempfunden und selbstempfunden.
Die Freude am gemeinsamen kreativen Spiel steht im Vordergrund. Und doch – die Märchen werden uns oft anregen, in uns hineinzuhorchen und gemeinsam dem wahren Kern der Geschichte nachzusinnen.
Mit Worten und ein paar Zauberdingen in eine andere Welt entführen
– ein Tuch, ein Hut, eine Feder.
Lauschen und mitfühlen.
Lösungen finden.
Tief in die uralten, menschlichen Erzählungen eintauchen.