Eine Ballade soll von den Jugendlichen in ihrer Schönheit, ihrer Sprachgewalt und Dramatik erfasst werden. Das geschieht, indem der Inhalt der Ballade von den Schülerinnen und Schülern als lebensgroßes Schattentheater umgesetzt und mit dem Text vereint wird. Stücke wie der „Zauberlehrling“ von Goethe oder die mitreißende Geschichte von Freundschaft aus Schillers „Bürgschaft“ verfehlen nicht ihre Wirkung, wenn sie, quasi 3-D, auf mehreren Sinnesebenen in Erscheinung treten.

Dazu komme ich mit meiner mobilen, großformatigen Schattenbühne direkt ins Klassenzimmer und leite die circa 90minütige Einheit. Die Jugendlichen werden eingeladen, die Figuren aus der Ballade selbst zu spielen, wiewohl als Schattengestalt hinter der Leinwand. Zum einen erleichtert das den jungen Menschen das „sich vor den anderen Zeigen“, und es ist lustig!

Zum Anderen ist Schattentheater in Lebensgröße ganz zauberhaft, geheimnisvoll und wunderschön. Die Schatten sind vertraut und interessant zugleich. Mit einfachen Requisiten lassen sich zusätzlich tolle Licht- oder Schatten-Effekte erzielen. Auch der Einsatz einfacher Instrumente ist möglich.

Ganz deutlich tritt der fächerübergreifende Aspekt zutage. Lyrik und Dramatik, Ausdruck und Rhetorik, bildnerisches Gestalten und Musik, Ethik und soziales Lernen bis hin zu Physik (optische Effekte) spielen eine Rolle.

Das gemeinsame, künstlerische Arbeiten in der Gruppe ist anregend und macht Spaß. Durch dieses Gruppenerlebnis entsteht ein schönes Wir-Gefühl. Das Endergebnis, also die Schattenbilder in Verbindung mit der Ballade, ist im Allgemeinen sehr erfreulich und gefällt. Ein Gefühl von Erfolg stellt sich ein. Dieser Erfolg in der Gruppe ist angenehm, und…„Erfolg beflügelt“.

Gruppengröße:        1 Schulklasse.
(Optimalerweise, um das soziale Gefüge klar zu halten).

Zielgruppe:               5.-12.Schulstufe

Dauer:                        ca. 90 Minuten